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„Donauschlinge bei Schlögen“

 

Unser letzter Tag sollte noch mal zu einem besonders schönem werden. Bereits am frühen Morgen lockte uns herrlicher Sonnenschein und unsere Getreuen – der „Blaue Klaus“ und der „Silberpfeil“ wollten noch einmal bergauf , bergab durch Wiesen, Felder und Wälder fahren. Geschwind wurde der Autoatlas zu rate gezogen wohin es sich zu fahren lohne.     So ging es in Kellberg vorbei am Gasthaus „Zum Grüß Gott“ und der großen Rehaklinik zuerst nach Untergriesbach. Dieser historische Marktflecken ist mit seinen denkmalgeschützten Bürger- und Bauernhäusern ein lebendiges Museum. Dann geht es vorbei am „Rannasee“, ein Stausee der im Sommer Badelustige und Windsurfer anlockt.

Nicht weit und wir sind in Oberkappel und somit schon wieder in Österreich. Nun wird aber nicht der kürzeste Weg eingeschlagen, sondern auf schönen Straßen mit wunderschönen Aussichten über Hofkirchen nach Niederranna gefahren. Hier gelangen wir über die Donaubrücke zur anderen Seite des Flusses.

Jetzt ist aber an der Zeit zu verraten wohin wir wollen.   

Das Ziel ist die „Donauschlinge bei Schlögen” ,sie befindet sich auf halber Strecke zwischen Passau und Linz. Die Donau macht hier eine enge Kehre von 180° um die Schlögenberge.Um diese Aussicht etwas länger genießen zu können legen wir auf der Sonnenterasse vom „Hotel Donauschlinge“ eine Stärkungspause ein und werden als die „Ersten Terassengäste dieses Jahres“ begrüßt.

 

Zurück geht es dann rechts der Donau über Engelhartszell Richtung Passau. Auf der gegenüberliegenden Seite der Donau grüßt eine weitere „Donau Perle“, es ist Obernzell, die ehemalige Sommerresidenz der Passauer Bischöfe. In der im 15.Jh. durch  Passauer Fürstbischöfe errichteten Wasserburg befindet sich jetzt ein Keramikmuseum.

Am Anfang meines Berichtes erwähnte ich schon einmal die „Donaunixe Isa“ die auf einem Stein an der Donau alle vorbei kommenden grüßt. Sie hat aber noch zwei Dubel, die nächste finden wir bei Obernzell und eine weitere sitzt auf einem Felsen bei Jochstein.

Der Legende nach befindet sich am Fuße des Jochsteins ein prächtiges Märchenschloss, hier herrscht die Nixe Isa. In hellen Mondnächten taucht sie aus den Fluten auf, wer ihrem wunderbaren Gesang folgt muss für immer und ewig in ihrem Felsenschloss bleiben. Wird hingegen dichter Nebel gefährlich für die Schifffahrt warnt sie die Schiffer.

 

 

                 < Großer Arber                                                       Waldsassen >