Kellberg- Thyrnau

 

Nun geht es auf der Autobahn zügig weiter bis wir kurz vor Passau diese verlassen. Zweimal  kreuzte unser Weg die Donau, nun fahren wir etliche km an ihr entlang. Auch hier zeigt der Fluss seine ganze Kraft, hat sogar einen Teil der Altstadt überschwemmt. Als Erste begrüßt die „Donaunixe Isa“ – eine Schwester der „Lorelei vom Rhein“.

                

Endlich ist unser Ziel erreicht, auf der „Maxhöhe“ in Kellberg werden wir herzlich begrüßt. Für die nächsten Tage haben wir uns ein schönes Besichtigungsprogramm vorgenommen  und hoffen dass uns der Wettergott wohlgesinnt ist.

Zwischen Feldern, Wiesen und Wäldern liegt hoch über den Donauufern der Kurort Kellberg auf den Ausläufern des Südlichen Bayerischen Waldes. Hier gibt es neben Hotels, Pensionen auch eine moderne Klinik für die Behandlung diverser Erkrankungen. Vielseitig kann hier der Aufenthalt gestaltet werden, ob im Sommer oder Winter für jeden es ein breit gefächertes Betätigungsfeld gibt.

Was nun uns Brandenburger betraf, wir wollten natürlich noch einiges mehr von der Umgebung sehen.

 

„Nationalpark“ & Arnbruck 

Der „Nationalpark Bayerischer Wald“ wäre wohl ein erstrebenswertes Ziel gewesen, aber  die Temperaturen sind für längere Wanderungen noch nicht geeignet zumal wir auch allen  nicht so gut zu Fuß sind. Der „Nationalpark Bayerischer Wald“ wurde1970 als erster deutscher Nationalpark gegründet und liegt direkt an der Grenze zu Tschechien. Mit dem  in den 90er Jahren gegründeten tschechischen „Nationalpark Sumava“ bildet er das größte  zusammenhängende Waldgebiet Mitteleuropas. Es ist also für Wanderer, Radfahrer und  Skiläufer ein herrliches Bewegungsfeld.                                                                                                                                                                                                                                                                      Für uns aber geht sie Fahrt auf der „Glasstraße“ in das „Glasdorf Weinfurtner“ in Arnbruck. Wir staunen nicht wenig als wir auf dem Parkplatz unsere Autos verlassen – hier ist im wahrsten Sinne des Wortes ein ganzes Dorf für die herrlichsten Dinge aus Glas entstanden.

Als Erstes schauen in die Werkstatt und sehen bei der Fertigung von „gläsernen Ostereiern“  zu, es ist kaum zu glauben wie viele Handgriffe erforderlich sind, bis solch zerbrechliches Ding vollendet ist und im Kühlofen abgelegt werden kann.Dann erfolgt unser Rundgang durch die einzelnen Ausstellungsräume und immer wieder staunen wir über das handwerkliche Geschick und das Formgefühl mit dem die Glasbläser, - schleifer und Graveure wahre Kostbarkeiten entstehen lassen. Ein Rundgang durch den Skulpturenpark, dann kehren wir im „Bistro Vier Jahreszeiten“ ein und lassen uns von unserem „Geburtstagskind Manfred“ mit Cafe und Kuchen verwöhnen.

Geplant war auf der Rückfahrt von Arnbruck noch das Museumsdorfs „Bayerischer Wald“ Nähe Tittling zu besuchen. Hier wurden Bauten aus der Zeit vom 17. bis 19. Jh. aus allen     Teilen des Bayerischen Waldes zusammen getragen. Ob nun Mühlen, Kapellen, bäuerliche   Anwesen, alles ist vertreten, sogar die älteste Volksschule Deutschlands von 1666 kann    man anschauen. Leider war es uns nicht möglich, denn das Museumsdorf war noch nicht geöffnet. Also setzten wir unsere Fahrt zur „Maxhöhe“ fort.

Nach dem Abendessen fand im „Stadl“ ein Programm mit viel Musik, Witz und Zauberei     statt und so klang unser Tag sehr beschwingt aus.

 

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