Philippinen  2 0 0 7

                             

                              Traumurlaub  -  2.Fortsetzung                                           

Ein großer Philippinenfan sagte uns bei unserem 1. Besuch der Philippinen: „ Dies ist ein Land von so besonderem Reiz – hierher kommt man entweder nur einmal oder immer wieder“.                                                                                                                                                           Dieser Mann hatte wirklich Recht, denn nach unserem 1. Aufenthalt im Jahr 2003 sind wir nun schon zum 3. Mal hier.

Der Inselstaat hat eine Nord-Süd-Länge von 1850 km. Von den über 7000 Inseln tragen nur ca. 2800 einen Namen und nicht einmal diese sind alle bewohnt.                                                                                                                                                                                                                             Alles ist hier anders – Klima, Kultur, Sprache, Natur und Architektur, vor allem aber die Menschen die hier leben sind anders Kaum ein Urlaubsgebiet bietet die Möglichkeit einen so vielseitigen Urlaub zu verbringen wie dies auf den Philippinen möglich ist  Durch unsere Reiseberichte, Fotos und Videoaufnahmen konnten wir unsere Freunde begeistern uns zu begleiten.

Waren wir die Jahre zuvor nur für 6 Wochen auf den Philippinen, so sollten es diesmal 3 Monate werden, leisten können wir es uns, da wir inzwischen reiselustige Senioren sind.     Natürlich ist es kein reiner Badeaufenthalt, nein wir wollen auch etwas von Land und Leuten kennen lernen.

Wir starten am 4. Dez.2006 in Berlin und fliegen über Amsterdam dann Nonstop nach Manila.

Die ersten Tage nach unserem langen Flug auf die Philippinen verbrachten wir in Manila – der Hauptstadt des Landes. Diese Zeit nutzten wir zum Einstieg  und zur Eingewöhnung in die Zeitverschiebung (MEZ + 7 Std.) und die hier herrschenden höheren Temperaturen.                                                                                                                                                                                                                    Beeindruckt von dem rasanten Verkehr fuhren wir durch Makati, spazierten über die „Makati Avenue“ und die „Ayala Avenue“ schauten in die Lobby von 2 wunderschönen Hotels – dem „Peninsula Hotel“ und dem „Shangri-La Hotel“ und besuchten anschließend den „Green Belt Park“. Das Abendessen nahmen wir dann in dem toll illuminierten Park ein – es ist ja gerade die Vorweihnachtszeit.

                                

Am nächsten Tag charterten wir ein Taxi das uns Vier in das 20km südlich gelegene „Las Piñas“ brachte. Berühmt wurde diese Stadt durch die  wohl einmalige Orgel in der „San Jose Church“. Erbaut wurde diese Orgel um 1820, das überwiegende Material der über 5m hohen Orgel ist Bambus. Die als „Bambo-Organ“ bekannte Orgel hat  832 Bambus - Pfeifen und 122 Metall - Pfeifen. Die Orgel wurde zwischen 1973-75 in einer deutschen Werkstatt in Bonn generalüberholt.      Von ihrem wundervollen Klang konnten wir uns bei einem kurzen Vorspiel überzeugen. Alljährlich findet das „Bamboo-Organ-Festival“ mit international bekannten Organisten und Chören statt.

 

„San Juan – Ili Norte“

 

Ein „Partas“- Bus wurde am nächsten Tag bestiegen und brachten uns zu unserem eigentlichen Ziel - dem „Final Option“ Beach Resort in San Juan / La Union.

Von Manila nach San Juan haben wir 280km zurück zulegen und dies bei einer ziemlich langen Fahrzeit, resultierend aus der bisher noch immer fehlenden durchgängigen Autobahn. Unterwegs werden einige Pausen eingelegt um sich die Füße zu vertreten Die Fahrt ist keineswegs langweilig da wir einige größere Städte passieren wie z.B. Tarlac, Urdaneta und Agoo. Bereits kurz hinter Manila grüßt der Mt. Arayat zu uns herüber, er ist einer der vielen hohen Berge der Cordilleren.  Endlich angekommen gibt es ein freudiges Wiedersehen mit dem Hausherrn Peter und seiner Mercy und vielen alten Bekannten. Am Sonntag wurden wir dann sogar im regionalen Radiosender von „San Fernando City“ von unserem Freund Oscar ganz offiziell als Gäste aus „Germany“ begrüßt. Die nächsten Tage vergingen mit Baden im nur 30m entfernten Meer, mit Shopping und faulenzen.  Da wir diesmal schon im Dezember da sind, wurden wir überall, ob im Jeepney, Markt oder auch so auf der Straße mit einem freundlichen „Mary Christmas“ gegrüßt.                                                          Ein Bummel am Strand entlang führte uns zu dem großen Hotel „Puerto San Juan“, auch direkt am Meer gelegen, wir aber fanden unsere Wahl des kleineren „Beach Resort´s“ wesentlich besser.

In San Juan konnten wir am 27.12. die Parade zur „Fiesta San Juan“ erleben, ein Spektakel ähnlich unseren deutschen Karnevalsumzügen.

Am vorletzten Tag des Jahres fuhren wir hinauf in die Berge von „San Fernando City“ und besuchten den schönen, sehr gepflegten „Botanical Garden“ mit den vielen exotischen Pflanzen. Leider waren die Käfige der dort lebenden Tiere nicht so ganz nach unseren Vorstellungen. Aber die Fahrt dorthin war sehr schön. Rechts und links der Straße teils tiefe Täler und bis in die Höhe gepflegt anzusehende Wohnsiedlungen.

Letzter Tag des Jahres 2006 – Silvester - mein Horst und ich feiern unseren 47. Hochzeitstag, immer wieder ein schöner Abschluss eines Ehejahres für uns, wenn überall die bunten Raketen in die Luft steigen. Um 0°°h Ortszeit, prosten wir schon einmal symbolisch  unseren Kindern und Freunden im fernen Deutschland zu. Während sie das Neue Jahr begrüßen liegen wir schon lange im Bett und träumen von unseren nächsten Reisezielen.

Das Jahr 2007 – was wird es uns bringen? Wir haben noch so viele Reisewünsche, aber zuerst einmal sind wir hier und planen weitere Fahrten in Nordluzon.

 

„Hundred Islands“

Um auch unseren Freunden den National Park „Hundret Island“ zu zeigen mieteten wir uns ein Car und begaben uns auf die Fahrt durch einige größere Städte wie z. B. Agoo, Mangaldan, Dagupan, Lingayen und Alaminos und so erreichten wir nach fast 4 Std. unser Ziel. Nach kurzer Verschnaufpause bezahlen wir unseren Obolus für den Aufenthalt im National Park, dann besteigen wir eines der Boote und fahren zwischen den vielen großen und kleinen Inseln hindurch. Bizarre Gebilde gibt es zu bestaunen. Wer in der Nähe von Lukap logiert, kann auch einen Tag zum Baden in einem der kleinen Strände verbringen. Wir aber treten nach dem Lunch wieder die Rückfahrt an. Eine Menge Bilder und Filmaufnahmen werden uns dann in Germany an diesen Tag erinnern.

           

        

                           

Die erste Woche des neuen Jahres beschließen wir mit dem Besuch eines Steinmeeres, d.h. es ist ein Kilometer langer Strand nahe Luna. Hier hat wohl vor vielen tausend Jahren aus den Bergen eine riesige Steinlawine ihr Ende gefunden. Die Filipinos sortieren nun diese Steine nach Größe und Farbe und jeder der Bedarf hat kann sie sich für wenige Peso abholen. An vielen Häusern und in Gärten kann man sie wieder entdecken, teils als Verzierung an den Häusern und Treppen oder als Beeteinfassungen.

In den Tagen zwischen unseren einzelnen Unternehmungen genießen wir die Sonne und das Meer. Wir treffen uns mit lieben Freunden die wir seit unseren vorigen Aufenthalten hier inzwischen haben. Sonne und Wasser pur am Tag und dann die unbeschreiblich schönen Sonnenuntergänge die sich jeden Tag anders präsentieren. Wir sind jeden Tag aufs Neue begeistert.

  Reisterrassen“

 

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