Kanarische Inseln - Teneriffa

April 2011

Die Welt ist ein Buch, wer nicht reist

                                  sieht nur eine Seite davon

                                                                                                                 (v. Augustinus Aurelius)

Wir haben schon viele Seiten in diesem großen Buch aufgeschlagen, viel Schönes und Neues gesehen und erlebt. Nun schlagen wir ein neues Kapitel auf:k-k-0001

„Kanarische Insel – Teneriffa“ !  

Da wir noch nicht auf den „Kanarischen Inseln“ waren, wählten wir als erstes die Insel „Teneriffa“. Natürlich haben wir uns über die „Kanarischen Inseln“ informiert. Es sind insgesamt 7 Inseln  > Palma, Gomerra, Gran Canaria, Lanzerote, Fuerteventura. Hiero und Teneriffa <. Hierbei ist Teneriffa die größte Insel und der „Teide“, mit seinen 3718m  Höhe, nicht nur der höchste Berg der Insel, sondern sogar von ganz Spanien. Nun fragt man wieso von Spanien – ganz einfach, die Kanarischen Inseln gehören zu Spanien.

Im 15.Jh. unterwarfen die Spanier nicht nur die Menschen, sondern auch die Natur. Die Lorbeerbäume und Pinien wurden abgeholzt. Erosion war die Folge und das ökologische System der Insel schwer geschädigt.

Anfang April bestiegen wir einen der vielen Flieger von „AIR BERLIN“ und flogen über Mallorca nach k-k-003Teneriffa. Nach der Landung wechselten wir in einen Bus der uns dann in unser Hotel nach „Puerto de la Cruz“ brachte. Zuerst bekamen wir einen schönen Schreck, denn der Süden der Insel wirkt rau und verdorrt, erweckt den Eindruck einer Wüste – Sand, Sand und kaum etwas Grün und zwischen drin sah man Häuser. Dieser Eindruck änderte sich je weiter wir nach Norden fuhren. Hier blühte und grünte es nur so.

Mandelbäume, Eukalyptus und alle Obstbäume brachten die Eroberer mit. Die herrlichen „Bougainvilla, Hibiskus und Geranien existieren nur dank ständiger Bewässerung.

Nach gut 1 Stunde Fahrt erreichten wir dann unser Hotel – das „Gran Hotel Semiramis“.

Hier war für uns ein sehr schönes Zimmer mit Balkon und Meerblick für die nächsten

2 Wochen reserviert. Natürlich wollten wir nicht nur den Blick zum Meer genießen, auch die Erkundung der Insel stand auf unserem Plan.

Kurz nachdem wir unser Zimmer bezogen hatten, machten wir erst einmal einen kleinen Spaziergang in der näheren Umgebung des Hotels. Anschließend wurden die Unternehmungen der nächsten Tage geplant, es sollte ja recht interessant werden.

> Puerto de la Cruz < 

Nach der enttäuschenden Gegend zwischen dem „Air Port Süd“ und„Santa Cruz“ überraschte uns die grüne und blühende Landschaft durch die wir ab „La Laguna“ fuhren. So ist es verständlich warum bereits vor 100 Jahren Touristen in diese Region kamen.In der Stadt leben z.Z. ständig ca. 45T Einwohner, sie hat zudem ca. 25T Gästebetten, dies ergibt einen wohldosierten Mix aus Urlaubs- und Alltagskultur.

„Puerto de la Cruz“ hat keine natürlichen Sandstrände, aber jede Hotelanlage hat ihren Pool, zudem wurden zwei wunderschöne Badelandschaften geschaffen.

Es gibt unter den vielen Touristen auch welche die nicht nur zum Sonnen und Baden hier her kommen. Viele reizt auch die herrliche Umgebung zum Wandern und Neues zu entdecken.

Wirklich zu empfehlen sind neben dem weltbekannten „Loro Parque“ auch der „Botanische Garten“ und „Sitio Litre“ – der Orchideengarten, beide liegen in mitten der Stadt.

Der „Botanische Garten“ wurde auf Anordnung des spanischen Königs bereits 1788 angelegt. Hier sollten subtropische Pflanzen für das spanische Festland akklimatisiert werden, aber trotz aller Bemühungen – sie vertrugen das raue Klima in Madrid nicht. Der schöne Garten hat aber seine Bedeutung behalten und ist ein wahrer Zauberwald fremdländischer Gewächse.k-k-005

Ein gewaltiger australischer Gummibaum ist das beeindruckenste Exemplar unter allen Exoten die man hier bestaunen kann.

Ein weiteres Juwel ist „Sitio Litre“ ein vor ca. 230 Jahren angelegter Privatgarten, der immer auch für Besucher geöffnet war. In der schönen Anlage wandelt man auf den Spuren  z.B. von

„Alexander v. Humboldt“ der ihn schon 1799 besuchte und von „Agatha Christi“ die hier 1927 weilte. Wir können hier einen prachtvollen „Drachenbaum“ bestaunen, er ist sicherlich der berühmteste von

 „Puerto de la Cruz“, die große „Orchideensammlung“ ist einzigartig für die gesamte Insel. „Sitio Litre“ ist wohl gerade wegen seiner Blumenpracht wie eine Insel der Ruhe und des Friedens mitten in der pulsierenden Stadt.

Etwas außerhalb der Stadt befindet sich der riesige „Loro Parque“, er besteht aus tropischen Garten, Tiergehegen, Aquarien und mehreren Arenen für Tiershows. Der Park wurde 1972 eröffnet und wurde ursprünglich als Paradies für Papageien angelegt. Wen wundert es da, wenn hier die Papageien noch immer in der Überzahl sind. Darunter auch seltene Arten, die hier sogar gezüchtet werden. Inzwischen leben auch viele andere Tiere in dem Park, darunter Gorillas, weiße Tiger, und Krokodile. Seelöwen, Delfine und Orkas haben eigene Shows.

Nicht weit vom Eingang dieses schönen Parkes begrüßen uns erst einmal unsere „Verwandten“ – die Gorillas und danach kommt die wohl spektakulärste Anlage der Welt, wir besichtigen den „Planet Pinguin“.k-k-k-029 In diesem größten Kühlschrank der Welt leben ca. 200 Antarktispinguine auf einer großen beschneiten Felseninsel umgeben von glasklarem Wasser. Aus der großen Kuppel fällt ständig künstlich erzeugter Schnee.

Mit dem parkeigenem kleinen Elektrozug fahren wir am späten Nachmittag wieder zurück zur Strandpromenade.

 

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